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Wermelskirchen: Zwei neue Bergische e-Bike-Stationen sollen Entlastung in Hünger bringen

Zwei Städte, ein Sender.

Zur Verbesserung des Angebots während der Sanierungsarbeiten an der Gewölbebrücke in Hünger hat der Rheinisch-Bergische Kreis in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wermelskirchen, der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) und dem Dienstleister nextbike GmbH zwei zusätzliche virtuelle Stationen für das Bergische e-Bike eingerichtet. Die virtuelle Station „Eich“ befindet sich an der gleichnamigen Bushaltestelle im Ortskern von Wermelskirchen. Die Station in Hünger wurde am „Ehrenmal-Pärkchen“ errichtet.

Die neuen virtuellen Stationen, an denen Bergische e-Bikes ausgeliehen und zurückgegeben werden können, wurden kurzfristig eingerichtet, da es durch die Baustelle an der Brücke zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Umleitungstrecken kommt. Um die Einschränkungen zu verringern, stehen nun Bergische e-Bikes zur Verfügung, mit denen vor allem die Einwohnerinnen und Einwohner aus Hünger schneller das Busangebot in der Innenstadt erreichen können.

Für Autos und den Busverkehr ist die Fahrtrichtung in die Innenstadt während der Baumaßnahmen gesperrt. Aber mit dem e-Bike dauert die Strecke von der virtuellen Station in Hünger bis zur Station an der Eich und damit zum Busangebot in der Innenstadt nur etwa zehn Minuten. Fahrgäste mit einem VRS-Abonnement oder einem Deutschlandticket können die Bergischen e-Bikes für Fahrten von bis zu 30 Minuten kostenlos nutzen. Alle anderen, die sich ein e-Bike leihen wollen und nicht im Besitz eines Deutschlandtickets oder VRS-Abos sind, kostet das Angebot je 30 Minuten zwei Euro. Mehr Infos gibt es unter www.nextbike.de/bergisches-ebike.

Rene Höller, Projektmanager Intermodalität bei der RVK, erläutert: „Mit den beiden neuen virtuellen Stationen können wir die angespannte Verkehrssituation vor Ort etwas entspannen. Durch die größere Umleitung und das Verkehrsaufkommen lassen sich einige Wege schneller und einfacher mit dem Rad bestreiten. Mit dieser Lösung wollen wir den Umstieg aufs e-Bike noch schmackhafter machen und den Menschen in Wermelskirchen Entlastung bieten.“

Zum Hintergrund: Seit der Wiederaufnahme der Sanierungsarbeiten an der Autobahnbrücke in Hünger Anfang August können Kraftfahrzeuge die Landesstraße 157 von Wermelskirchen aus nur in Fahrtrichtung Solingen-Burg befahren. Diese Einschränkung betrifft auch die Busse der Linie 266, die daher in einem Rundverkehr fährt. Nach der Fahrt über Pohlhausen und Solingen-Burg verkehrt die Linie 266 von Solingen-Burg über Preyersmühle zurück ins Wermelskirchener Stadtzentrum. Durch eine Fahrplanoptimierung dauert die Fahrt mit Umweg über Burg von Pohlhausen zum Busbahnhof nur noch zehn Minuten länger als die Fahrt vom Stadtzentrum nach Pohlhausen über die Brücke.

Virtuelle Stationen sind übrigens reale Standorte, an denen Bergische e-Bikes ausgeliehen und zurückgegeben werden können. Sie unterscheiden sich allerdings von festen Stationen, da an ihnen keine Ständer für Ladevorgänge angebracht sind.

An beiden neuen virtuellen Stationen werden regelmäßig e-Bikes zur Nutzung abgestellt. Unter https://www.nextbike.de/bergisches-ebike/de/ und der entsprechenden App ist erkennbar, ob e-Bikes an den Stationen stehen, oder bereits in Benutzung sind. Nutzerinnen und Nutzer können die Bergischen e-Bikes ausschließlich an ausgewiesenen virtuellen Stationen abstellen und aufnehmen. Die Standorte sind an Schildern mit entsprechender Aufschrift zu erkennen und auch in der App von nextbike hinterlegt. Die beiden neuen Stationen in Hünger und an der Eich werden ab sofort regelmäßig mit Bergischen e-Bikes bestückt. Das Angebot steht zunächst während der Sanierungsarbeiten an der Gewölbebrücke zur Verfügung. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich im Frühjahr 2025 abgeschlossen.

Fotos: Stadt Wermelskirchen / Schwanke

 

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