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Wermelskirchen: Stadt appelliert, Sperrung zur Eschbachtalsperre wieder aufzuheben

Zwei Städte, ein Sender.

Für viele Spaziergängerinnen und Spaziergänger, die in den vergangenen Tagen an der Eschbachtalsperre spazieren gehen wollten, war der bekannte Weg zum Parkplatz in der Nähe des „Serways“-Hotels abgeschnitten. Grund: Die Autobahn GmbH hat die Strecke zwischen Mebusmühle und Eschbachtalsperre für den normalen Verkehr gesperrt. Statt „Anlieger frei“ gilt seit vergangenem Montag dort nun „Durchfahrt verboten“.

Viele Bürgerinnen und Bürger, denen seitdem der Weg zum etwa drei Kilometer langen Rundweg um die Talsperre versperrt ist, haben sich an die Politik und die Stadtverwaltung gewandt, um zu bewirken, dass die Sperrung durch die Autobahn GmbH wieder aufgehoben wird.

Einen entsprechenden Appell an die Autobahn GmbH hat jetzt der Verwaltungsvorstand der Stadt Wermelskirchen (Stefan Görnert, Erster Beigeordneter, und Hartwig Schüngel, Technischer Beigeordneter, Dirk Irlenbusch, Kämmerer und Bürgermeisterin Marion Holthaus) an die Verantwortlichen der Autobahn GmbH geschickt und auch persönlich bei einem Termin übergeben.
„Die Frustration der Bürgerinnen und Bürger in Wermelskirchen ist nachvollziehbar, weil für sie durch die Sperrung der kurze Weg zu einem ausgedehnten Spaziergang um die Talsperre entfällt“, so die Begründung des Verwaltungsvorstands. Für die Wermelskirchenerinnen und Wermelskirchener aller Altersklassen ist der etwa drei Kilometer lange Rundweg um die Talsperre ideal, um spazieren zu gehen, zu joggen, oder mit dem Hund Gassi zu gehen, weil die Strecke barrierearm und flach ist. Deshalb sind auch viele junge Eltern dort mit Kinderwagen oder Buggy unterwegs. Zusätzlich dazu nutzen auch viele Sportvereine aus Wermelskirchen und auch aus Remscheid den Rundweg um die Eschbachtalsperre für Trainingsläufe außerhalb der Stadien.

Offiziell befindet sich die Eschbachtalsperre auf Remscheider Stadtgebiet, „aber auch für die Wermelskirchenerinnen und Wermelskirchener ist die Talsperre seit jeher eines der beliebtesten Naherholungsgebiete, das hoch frequentiert ist“, so Stefan Görnert und Hartwig Schüngel. Gerade für Familien und ältere Menschen böte sich deshalb die Eschbachtalsperre als Spazierrunde an, weil sie direkt an der Stadtgrenze liegt, damit schnell zu erreichen und die Runde deutlich einfacher zu meistern ist als beispielsweise ein Spaziergang um die längere und topographisch anspruchsvollere Dhünntalsperre.

„Wir appellieren deshalb an die Autobahn GmbH, die geänderte Verkehrsregelung im Bereich der Zufahrt zum Naherholungsgebiet Eschbachtalsperre rückgängig zu machen, um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, leichter und auch deutlich umweltbewusster zu den Parkmöglichkeiten an der Eschbachtalsperre zu gelangen, anstatt einen großen Umweg über die Autobahn fahren zu müssen“, heißt es von Seiten der Stadtverwaltung und auch der Politik der Stadt Wermelskirchen.

Foto / Info: Stadt Wermelskirchen

 

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