Seit die Autobahn GmbH die zweite Bauphase an der Gewölbebrücke Hünger angekündigt hat, wird über die langen Umleitungen diskutiert. Dadurch, dass die Brücke während der Bauarbeiten nur einspurig befahrbar ist, ist der direkte Weg in die Innenstadt gesperrt. Eine Umleitung ist über Preyersmühle ausgeschildert, aber viele Ortskundige nutzen die kürzere Strecke durch Pohlhausen.
Die Anregung von Anwohnerinnen und Anwohnern, ob es sinnvoll sei, in diesem Bereich, die Geschwindigkeit auf 30 km/h für die Zeit der Baumaßnahme zu reduzieren, hat die Stadt Wermelskirchen prüfen lassen.
Die gute Nachricht ist: In Pohlhausen ist es in den vergangenen Jahren lediglich zu drei kleineren Bagatell-Unfällen gekommen, beispielsweise beim Rangieren. Selbst während der ersten Bauphase an der Gewölbebrücke war die Strecke sicher. Deshalb ist die schlechtere Nachricht, dass keine Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Bereich eingerichtet werden kann, weil kein Unfallschwerpunkt vorliegt und es auch keine anderen Gründe gibt, die eine temporäre Geschwindigkeitsreduzierung rechtfertigen würden.
Foto: Stadt Wermelskirchen
Eine Antwort
Die Autobahn AG führt wieder einmal alle vor. Die Stadt kuscht und lässt ihre Bürger im Stich.
Muss immer erst etwas schlimmeres passieren bevor gehandelt wird?
Seit Wochen ist wieder gesperrt und keine Bauarbeiter in Sicht.
Diese Lösung wäre möglich, wenn bei der Verkehrszählung ein Unterschied zwischen Autobahnab- und stadteinwärtsfahrende PKW berücksichtigt worden wäre.
Die Abfahrt Wermelskirchen sperren. PKW am Rasthof Remscheid abfahren lassen.
Ampelanlage aufstellen.