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Wermelskirchen: Heimatpreis ist zum fünften Mal verliehen worden

Zwei Städte, ein Sender.

Insgesamt zehn Vereine, Initiativen und Organisationen, die ein ehrliches Zugehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl in Wermelskirchen vermitteln und damit nicht nur Heimatbewusstsein fördern, sondern auch den Zusammenhalt und die Identifikation mit der Stadt, hatten sich in diesem Jahr für den Heimatpreis NRW Wermelskirchen 2024 beworben. Gemeinsam haben alle, dass sie mit ihrem Angebot Heimat bewahren, Zukunft gestalten und die Gemeinschaft und den Zusammenhalt fördern, weil sie für die Menschen in der Stadt da sind.

Und leichtgefallen ist es der Jury, bestehend Bürgermeisterin Marion Holthaus, Stefan Görnert, Erster Beigeordneter, Oliver Platt (Kulturausschuss), Benjamin Schmidt (Kulturauschuss), Michael Faubel (Ausschuss Soziales und Inklusion), Marco Frommenkord (Zukunftsausschuss) und Karl-Heinz Wilke (Sportausschuss) nicht, die drei Gewinner zu küren. „Ich kann Ihnen versichern, dass es nur winzige Nuancen waren, die den Ausschlag der Entscheidung gegeben haben“, sagte Bürgermeisterin Marion Holthaus und fügte hinzu: „Sollten Sie in diesem Jahr nicht den Geldpreis, aber den Preis der Herzen gewonnen haben: Bewerben Sie sich bitte im nächsten Jahr wieder! Ihr wertvolles Engagement macht unsere Stadt lebendig und trägt dazu bei, dass unsere Heimat ein Ort ist, an dem sich Menschen füreinander interessieren, sich unterstützen, füreinander da sind und gemeinsam dafür sorgen, dass die Stadt lebens- und liebenswert bleibt.“

Den ersten Platz und damit einen Scheck über 2500 Euro sicherte sich der Wermelskichener Turnverein, der 1860 gegründet wurde. „Sicherlich haben die Menschen damals noch nicht geahnt, dass sie damit nicht nur den Grundstein für einen Sportverein legten, sondern für eine Institution, die über die Jahrzehnte hinweg die Herzen vieler Generationen erobern würde. Die Gründung des Vereins war nicht nur eine sportliche Idee, sondern ein Bekenntnis zu Gemeinschaft“, sagte Stefan Görnert in seiner Laudatio, bevor er den Preis an WTV-Vorsitzende Anne Ueberholz überreichte, die die Geschicke des Vereins seit 2015 leitet.

Wie es zu Zeiten der Gründung des WTV in Wermelskirchen ausgesehen hat, dürften die Mitglieder des Bergischen Geschichtsvereins um den Vorsitzenden Volker Ernst aufgrund ihrer umfangreichen und akribischen Recherchen genau wissen. „Sie halten die Identität und das kollektive Gedächtnis unserer Region lebendig“, lobte Oliver Platt, Vorsitzender Kulturausschuss in seiner Laudatio auf den BGV, der sich den zweiten Platz und 1500 Euro für die Vereinskasse sicherte.

Große Freude auch bei den Drittplatzierten: „Bei Euch wird Nächstenliebe in die Tat umgesetzt und damit macht Ihr diese Welt zu einem besseren Ort“, attestierte Laudator Marco Frommenkord Jugendreferentin Christiane Wilke und Jonas Linden vom CVJM Hünger, die 1000 Euro in Empfang nehmen durften.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich in einer Stadt so viele Menschen ehrenamtlich und tatkräftig für ihre Mitmenschen einsetzen und immer wieder aufs Neue so engagiert zupacken, damit eine Gemeinschaft entstehen kann“, so Marion Holthaus. „Und dafür sagen wir alle von Herzen Danke.“

Fotos: Stadt Wermelskirchen / Kellermann

 

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