Wermelskirchen –
Es tut sich was in der Königsstraße am Krankenhaus: Dort fiel in dieser Woche mit dem Spatenstich durch Bürgermeisterin Marion Lück, Florian Leßke (Amtsleiter für Stadtentwicklung), Marco Lohmeier und Marco Kramer (Telekom) sowie Miguel Rodrigues (Circet) der Startschuss für den Glasfaserausbau der Telekom in Wermelskirchen.
Aktuell wird das erste von sechs Clustern in der Innenstadt ausgebaut. In Kürze schon können rund 4.150 Haushalte, 550 Unternehmen und das Krankenhaus in Wermelskirchen das Glasfasernetz nutzen.
„Ich freue mich sehr, dass wir bald schnelles Internet in Wermelskirchen haben und vor allem freue ich mich, dass die Telekom auch das Krankenhaus mit eingebunden hat“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück und fügt hinzu: „Glasfaser ist die Schlüsseltechnologie für unsere digitale Gesellschaft. Das neue Netz erhöht die Attraktivität unserer Kommune und sichert die Zukunftsfähigkeit als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Der Glasfaseranschluss steigert außerdem den Wert einer Immobilie.”
Das Zusammenspiel zwischen der Telekom und ausführenden Baufirma „circet“ funktioniere gut, so Marco Kramer, Leiter Team Breitband bei der Telekom: „Wir bauen mit Licht im Rücken aus. Das bedeutet, dass wir von den Netzverteilerkästen zu den Haushalten bauen. Sobald das Haus angeschlossen ist, kann der Anschluss genutzt werden.“
Übrigens muss niemand Telekom-Kundin oder Kunde sein, um die Glasfaser zu nutzen. „Unser Netz ist diskriminierungsfrei“, betont Telekom-Regionalmanager Marco Lohmeier, „Wer sich bis Jahresende für einen Glasfaser-Anschluss entscheidet, bekommt ihn kostenfrei“, sagt er. Natürlich könne die Immobilie auch nach diesem Datum noch angeschlossen werden, das muss aber aus eigener Tasche gezahlt werden und kostet 799,95 Euro.
Die Telekom baut Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Unternehmen können außerdem Geschäftskundentarife bis 100 Gbit/s buchen. Damit haben Kundinnen und Kunden einen superschnellen Anschluss für digitales Lernen und Arbeiten, Streaming und Gaming, alles gleichzeitig. Bis Frühjahr 2023 werden 230 Kilometer Glasfaser verlegt und 30 Verteiler gebaut. Die ersten Anschlüsse sollen schon in wenigen Wochen bereitstehen.