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Wermelskirchen: Die spannende Reise in die „Rhombus-Zukunft“ startet

Zwei Städte, ein Sender.

Die spannende Reise in die „Rhombus-Zukunft“ startet

Jedes Kind in Wermelskirchen weiß, wo das Rhombus-Gelände ist, weil Rhombus zu Wermelskirchen gehört wie die Kattwinkelsche Fabrik. Und in den kommenden Jahren wird das Augenmerk noch mehr auf der Industriebrache liegen, weil es für das 30.000 Quadratmeter große Gelände spannende Pläne für die Entwicklung des Areals gibt. Die gute Nachricht: Die aufregende Reise in die „Rhombus-Zukunft“ startet noch in diesem Jahr! 

Erste sichtbare Anzeichen sind die Bauzäune, die bereits um das Gelände herum aufgestellt wurden. Und jetzt war auch ein Kamera-Team für ein Interview mit Bürgermeisterin Marion Holthaus vor Ort, um im Rahmen der „REGIONALE 2025, Bergisches RheinLand“ über die Pläne für das Rhombus-Areal zu sprechen. Das Rhombus-Areal ist Teil der „REGIONALE 2025“.

Mit dem Rhombus-Campus soll an dieser Stelle ein innovativer Standort zum Lernen, Entdecken und Erleben entstehen. Neben dem neuen Schwimmbad, das hier gebaut wird, ist auch ein neuer Standort für die Volkshochschule (VHS) und ein „Haus der Vereine“ geplant. „Letzteres ist wichtig, weil es in Wermelskirchen eine sehr starke ehrenamtliche Szene gibt. Und unsere Vereine brauchen Räume, um zu tagen, zu proben oder sich zu treffen. Es soll ein innenstadtnaher Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger werden“, so die Bürgermeisterin, die bei der Vorstellung der Rhombus-Pläne für den „REGIONALE 2025“-Film auch auf die Besonderheit des Projektes hinweist: „Das gesamte Areal wird zusammen von der Stadt, die ein Teil des Grundstücks kaufen konnte, und den Privatbesitzern des anderen Bereichs gemeinsam entwickelt.“ 

Die Entwicklung der insgesamt 30 Hektar großen Industriebrache ist eins der wichtigsten Projekte der Stadt in den kommenden Jahren. „Und wir sind sehr froh über die Unterstützung durch die REGIONALE 2025, um diesen wichtigen Impuls für die Innenstadt schaffen zu können. Mit den Fördermaßnahmen können wir dieses geschichtsträchtige Areal räumlich an unsere Innenstadt andocken. Das ist eine große Aufgabe, aber wir freuen uns darauf“, sagt Bürgermeisterin Marion Holthaus. 

Damit die Bürgerinnen und Bürger die „Reise in die Rhombus-Zukunft“ miterleben können, hat die Stadt Wermelskirchen im Rahmen des Präsentationszeitraums der „REGIONALE 2025“ zahlreiche Veranstaltungen in diesem Jahr geplant. Unter anderem findet unter dem Motto: „Rhombus im Rathaus entdecken“ am Sonntag, 6. Juli, im und um das Rathaus herum ein großes Sommerfest statt, bei dem alle Interessierten hautnah die zukünftige Entwicklung des Geländes erleben können. Weil sich der Zustand des Rhombus-Areals nicht mehr für Großveranstaltungen eignet, findet das Fest nicht auf der Industriebrache statt, sondern im Bürgerzentrum. 

Aber natürlich werden Führungen auf das Rhombus-Gelände angeboten, bei denen die Besucherinnen und Besucher einen Einblick bekommen, wo das neue Hallenbad die Türen öffnen wird und wo man ab dann auch um den „Klima-See“ spazieren kann. Außerdem bietet die VHS an dem Tag unter dem Motto „Innovation macht Lust auf Lernen“ an zahlreichen Ständen im Rathaus Möglichkeiten, verschiedene Kurse auszuprobieren und Neues zu entdecken. Auch Vereine, die sich bei der Planung für das „Haus der Vereine“ eingebracht haben, sind vor Ort, um sich zu präsentieren. 

„Es wird ein buntes Familien-Sommerfest, bei dem wir einen Blick in die Rhombus-Zukunft werfen und mit vielen Überraschungen Lust auf diese Zukunft machen“, kündigt die Bürgermeisterin an. Auch die Vergangenheit bekommt bei geplanten Führungen Raum bei den Veranstaltungen. Denn: „Es ist ein sehr geschichtsträchtiges Areal, auf dem Robert Weber 1895 die Bergische Eisenwarenfabrik vergrößert hat. Später hat die Firma Albert Schulte und Söhne GmbH das Areal übernommen und damit wurde es quasi zur Wiege der Rollen-Industrie, für die Wermelskirchen bis heute berühmt und weltweit bekannt ist“, so Marion Holthaus. 

Derzeit sehen die Planungen vor, dass die Abrissarbeiten der ungenutzten Gebäude auf dem Areal im Herbst 2025 starten. Dafür werden gerade in der Verwaltung die Ausschreibungen vorbereitet. Laut Rahmen-Terminplan kann der Neubau Ende 2027 oder Anfang 2028 starten. So könnte das Hallenbad Ende 2030 eröffnen. Voraussetzung für den Bau ist die Bewilligung von Fördermitteln, ohne die das gesamte Projekt finanziell nicht umzusetzen wäre.
Eine erste Vision, wie die geplanten Gebäude auf dem Rhombus-Campus aussehen könnten, wird es Mitte des Sommers geben, wenn ein Entscheidungsgremium aus drei städtebaulichen Konzepten, die derzeit erarbeitet werden, auswählt. Auf dieser Grundlage werden anschließend die Inhalte für einen Förderantrag erarbeitet, den die Stadt im September 2025 einreichen wird. 

„Wir nehmen die Bürgerinnen und Bürger aber mit auf die Reise in die Rhombus-Zukunft, weil Ende 2025 oder Anfang 2026 eine erneute Bürgerbeteiligung ansteht“, kündigt die Bürgermeisterin an. 

Info: 

Die REGIONALE 2025 Bergisches RheinLand umfasst den Rheinisch-Bergischen Kreis, den Oberbergischen Kreis und den östlichen Rhein-Sieg-Kreis. Insgesamt profitieren 28 Kommunen von dem Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Die REGIONALE 2025 unterstützt wichtige Strukturfördermaßnahmen. Die Priorität liegt auf der Förderung der Region, um den Lebensraum der Menschen zukunftssicher zu gestalten und mit Projekten qualitativ zu verbessern. Wermelskirchen ist mit der Entwicklung des Rhombus-Areals Teil der REGIONALE 2025. 

Foto: Stadt Wermelskirchen / Kathrin Kellermann

 

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