Anfang letzter Woche (04.11.) hat Innenminister Herbert Reul den Start einer Plakatkampagne eingeläutet. Sie ist Teil des Präventionskonzepts zur „Bekämpfung der Messergewalt im öffentlichen Raum“ und die mehrsprachigen Plakate werden insbesondere in Flüchtlingseinrichtungen, Ausländerämtern, Polizeidienststellen, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen in ganz NRW zu sehen sein. Die Polizei will mit Hilfe dieser Plakate und mit zusätzlichen Flyern potenzielle Messerträger ansprechen, sensibilisieren und zum Umdenken bewegen. Die Botschaft richtet sich vor allem an eine junge Zielgruppe, ist prägnant und einfach verständlich.
Innenminister Herbert Reul sieht in der Aktion die Chance, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und betonte bei dem Start der Kampagne, dass Messer auf unseren Straßen nicht gewollt sind. Heute (13.11.) haben die beiden Bezirksdienstbeamten Mike Kirchner und Heiko Mann das Plakat zur Kampagne im Rathaus der Stadt Wermelskirchen aufgehängt. Es wurde außerdem bereits in mehreren Schulen, Sporthallen und Flüchtlingsunterkünften im Stadtgebiet sowie in der „Kattwinkelschen Fabrik“ gut sichtbar angebracht. Auch in den übrigen Städten und Gemeinden des Kreises werden die Plakate aktuell öffentlich platziert.
Die wichtigsten Botschaften lauten:
– Messer haben im öffentlichen Raum nichts zu suchen!
– Messer lösen keine Konflikte.
– Das bloße Mitführen kann bereits eine Straftat sein.
– Bei Gefahr 110 wählen!
Landrat Stephan Santelmann, zugleich Leiter der Kreispolizeibehörde, betont: „Die Plakate und Flyer dieser Kampagne sind eine Ergänzung zu der Vielzahl weiterer Maßnahmen, die wir bereits durchführen, mit denen wir ebenfalls die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Rheinisch-Bergischen Kreis stärken und Straftaten mit Messern im öffentlichen Raum bekämpfen wollen.“
Weitere Infos zu dem Thema gibt es auf der Homepage der Polizei NRW unter https://polizei.nrw/messergewalt