Die Polizei Köln fahndet nach einem mutmaßlichen Exhibitionisten, der im Verdacht steht in mindestens zwei Fällen am Samstagnachmittag (4. März) sein Geschlechtsteil in Leverkusen-Quettingen einer Spaziergängerin (49) sowie in Opladen einer Mutter (41) und ihrer fünfjährigen Tochter gezeigt zu haben. In beiden Fällen wird der weiße Mann mit hellblonden gelockten Haaren auf etwa 17 bis 20 Jahre und 1,75 bis 1,80 Meter geschätzt. Er soll schlank und leicht trainiert sein sowie akzentfreies deutsch sprechen. Zur Tatzeit trug er ein rotes Oberteil (T-Shirt oder Pullover), eine dunkle Jacke und eine dunkle Hose. Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort des jungen Mannes erbittet das Kriminalkommissariat 12 unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.
Die Taten im Detail:
- Nach bisherigen Ermittlungen soll der Unbekannte die 49-Jährige
beim Spazieren "Auf dem Bruch/Feldsiefer Weg" gegen 16.45 Uhr
mit heruntergezogener Hose angesprochen und auf sein
Geschlechtsteil gedeutet haben. Nachdem sich die Leverkusenerin
umgedreht und in Richtung "Holzer Weg" gegangen war, flüchtete
der junge Mann in unbekannte Richtung.
- Etwa 45 Minuten später soll der Gesuchte sein entblößtes
Geschlechtsteil vor dem Wohnzimmerfenster eines
Mehrfamilienhauses auf der Bahnstadtchaussee der 41-Jährigen und
ihrer Tochter gezeigt und darauf gedeutet haben. Nachdem die
Mutter aufgestanden war, flüchtete der Mann in Richtung
"Kolberger Straße".
Auf Grund der ähnlichen Tatbegehung und Täterbeschreibung prüfen die Ermittler darüber hinaus Zusammenhänge zu einer weiteren Tat vom 23. Februar (Donnerstag) zum Nachteil von zwei Mädchen (7, 9) in Leverkusen-Lützenkirchen. Hier soll der Unbekannte die Mädchen angesprochen, ihnen sein Geschlechtsteil gezeigt und Beide angefasst haben. Nachdem die 7-Jährige laut geschrien und zu weinen begonnen hatte, flüchtete der Gesuchte in Richtung „Im Kirchfeld“.
Opfer, Zeugen und betroffene Angehörige exhibitionistischer Taten könnten sich beim Opferschutz der Polizei Köln unter https://koeln.polizei.nrw/artikel/opferschutzopferhilfe sowie beim Weissen Ring unter https://weisser-ring.de/hilfe-fuer-opfer/opfer-telefon oder unter der Telefonnummer unter 116 006 melden, Hilfe sowie Betreuungsangebote vermittelt bekommen.