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Lesung mit dem Leverkusener Autor Fred Erikson am kommenden Dienstag
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Lesung mit der ukrainischen Essayistin, Übersetzerin und Verlegerin Kateryna Mishchenko am kommenden Donnerstag
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Lesung mit Arno Frank am kommenden Freitag
Am kommenden Dienstag, 14. Mai um 19.30 Uhr lädt die Buchhandlung Ute Hentschel unter dem Titel „Der Tag, an dem Bayer Leverkusen Deutscher Meister werden konnte“ zur Lesung mit dem Leverkusener Autor Fred Erikson ein. Der Mann, der es im letzten Herbst in seinem Roman schon vorausgesagt hat, was sich im Leverkusener Stadion zugetragen hat, kommt zu uns!
Die Geschichte geht übrigens so. Anfang des Jahres bekamen wir eine nette Mail, ob wir das Buch nicht in Kommission ins Sortiment nehmen möchten. Wir haben direkt mal welche eingekauft und so halb im Spass sagte die Chefin: „Und wenn sie Meister werden machen wir eine Lesung!“… Nun. Da sind wir. Wir lösen ein und laden alle Fußballfans ein mit den Leverkusenern auch literarisch zu feiern. Anpfiff ist am 14. Mai um 19.30 Uhr, Bier und Mettbrötchen inklusive. Am Abend sind natürlich alle Trikots erlaubt – die Chefin hat ja auch nur blauweiß… Die Veranstaltung ist bereits ausverkauft!
Am kommenden Donnerstag, 16. Mai um 19.30 Uhr lädt die Buchhandlung Ute Hentschel unter dem Titel „Aus dem Nebel des Krieges – Die Gegenwart der Ukraine“ zu Lesung und Gespräch mit der ukrainischen Essayistin, Übersetzerin und Verlegerin Kateryna Mishchenko ein. Sie liest (auf deutsch) aus dem gleichnamigen Buch, das im Suhrkamp Verlag erschienen ist und das sie mit herausgegeben hat.
Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind Tausende Menschen umgekommen, Hunderttausende haben Terror und Zerstörung erlitten, Millionen Bürger sind geflohen. Dennoch: unterstützt vom Westen, halten Staat und Gesellschaft stand. Aus dem Nebel des Krieges entsteht eine neue, ungewisse Zukunft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes – Schriftsteller, Wissenschaftlerinnen und Aktivisten, Künstlerinnen und Journalisten – halten die Gleichzeitigkeit fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen. Sie beschreiben und analysieren die Situation der traumatisierten Menschen im Krieg – ihre tiefgreifende Veränderung, ihre Fähigkeit, sich in sehr unklaren Zeiten dennoch wiederzufinden.
Die Lesung findet statt im Rahmen des Projekts „Austausch zwischen der deutschen und ukrainischen Buch- und Literaturbranche“, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert und vom Goethe-Institut, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und dem Ukrainischen Buchinstitut durchgeführt wurde.
Eintrittskarten (EUR 10,-) und weitere Infos gibt es in der Buchhandlung unter Tel (02174) 8242.
Am kommenden Freitag, 17. Mai um 19.30 Uhr lädt die Buchhandlung Ute Hentschel unter dem Titel „Seemann vom Siebener“ zur Lesung mit Arno Frank aus seinem gleichnamigen Roman ein.
Es ist heiß. Freibadwetter. Da sind das Schwimmbecken, die Liegewiese und der Sprungturm mit dem Siebener, der gesperrt ist seit dem Unglück damals. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht ewig abriegeln. Das weiß Kiontke, der Bademeister, so gut wie alle anderen hier. Wie Joe und Lenny, oder Isobel, die immer mehr im Gestern lebt. Für sie alle ist das Freibad ein Ort, der ihren Lebensweg bestimmt. Mit feinem Humor und großem Einfühlungsvermögen erzählt Arno Frank vom Weggehen und Zurückkommen, vom Bleiben und der Suche nach dem Glück. Ein Buch, so leuchtend wie der letzte Spätsommertag!
Arno Frank, geboren 1971, ist Publizist und arbeitet als freier Journalist vor allem für den SPIEGEL, die taz und den Deutschlandfunk.
Eintrittskarten (EUR 15,-) und weitere Infos gibt es in der Buchhandlung unter Tel (02174) 8242.