
+++ Meldung der FW Burscheid +++
Am Freitag wurde der Löschzug Stadtmitte gemeinsam dem Rettungsdienst um 14:52 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A1 in Fahrtrichtung Dortmund alarmiert. Anrufer meldeten einen Auffahrunfall zwischen einem PKW und LKW.
Bereits auf der Anfahrt fanden die anrückenden Einsatzkräfte einen Rückstau vor, mit mäßig gut funktionierender Rettungsgasse. Vor Ort angekommen bestätigte sich die gemeldete Lage. Ein PKW kollidierte mit einem LKW auf dem rechten Fahrstreifen. Betriebsmittel liefen aus und eine Person befand sich auf dem Rücksitz des PKW. Nach eigenen Angaben ginge es dieser nicht gut. Der mit alarmierte Rettungsdienst entschied nach einer ersten Untersuchung, dass ein Notarzt zur weiteren Behandlung benötigt wird.
Notarzt geht zu Fuß zur Einsatzstelle
Die Burscheider Feuerwehr sperrte die Autobahn währenddessen voll, was ein zunehmen des Rückstau im Feierabendverkehr zur Folge hatte. Da sich die Unfallstelle im Baustellenbereich befand und die Fahrspuren dort verengt sind, war für das nachrückende Fahrzeug samt Notarzt kein Durchkommen mehr. Die letzten rund tausend Meter ging der Notarzt zu Fuß zur Einsatzstelle, um dem Verletzten zu helfen.
Aufgrund der Verletzungen entschied man sich vor Ort, eine Patientenschonende Rettung vorzunehmen. Dafür wurde unter Zuhilfenahme von hydraulischem Gerät das Fahrzeug bearbeitet und der Patient konnte kurz darauf dem Rettungsdienst übergeben werden. Er wurde in ein Krankenhaus transportiert.
Die Feuerwehr streute die auslaufenden Betriebsmittel ab, stellte den Brandschutz vor Ort sicher und übergab die Einsatzstelle der Polizei, welche die Unfallursachenermittlung aufgenommen hat. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die Burscheider Feuerwehr beendet.
Weiterer Einsatz auf der Rückfahrt
Noch während die Einsatzkräfte einrückten, ging der nächste Einsatz ein. Dieses Mal musste eine Tragehilfe für den Rettungsdienst geleistet werden.
Foto: FW Burscheid