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A1: Erneut Unfall Richtung Leverkusen – Kritik an Rettungsgasse

Zwei Städte, ein Sender.

+++ Meldung der FW Burscheid +++

Am Karfreitag, 29. März, wurde der Löschzug Stadtmitte gegen 11:11 Uhr auf die A1 in Fahrtrichtung Leverkusen alarmiert. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen.

Vor Ort angekommen fanden die Einsatzkräfte einen Verkehrsunfall mit fünf Fahrzeugen und mehreren Verletzten vor. Fast zeitlich traf auch der mitalarmierte Rettungsdienst ein. Nach einer ersten Erkundung der Lage wurden vier Verletzte und vier Betroffene (unverletzte) Person festgestellt, wovon zwei rettungsdienstliche Betreuung benötigten. Daher wurden weitere Rettungsmittel nachalarmiert.

Außerdem wurde eine Person nach Rücksprache mit dem Notarzt patientenschonend aus dem Fahrzeug befreit. Dazu wurden die Türen und die B-Säule auf der Fahrerseite mit hydraulischen Geräten entfernt.

Beide Verletzten wurden in nahe gelegene Krankenhäuser transportiert. Während des Einsatzes gab es eine Vollsperrung. Der Einsatz war für die Burscheider Feuerwehr nach rund eineinhalb Stunden beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Wieder fehlende Rettungsgasse

Bereits auf der Anfahrt bildete sich ein Stau, bei welchem keine Rettungsgasse gebildet wurde. „Nach dem das erste Fahrzeug mit Mühe den Stau passiert hatte, wurde die Gasse von den Autofahrern wieder direkt geschlossen. Nachrückende Fahrzeuge hatten somit erhebliche Probleme zum Unfalort zu kommen.“ erklärt Pressesprecher Jens Knipper. „Wir haben schon des öfteren schlechte Rettungsgassen gesehen, aber so etwas bringt das Fass zum Überlaufen. Es ist ein Unding!“ so Knipper weiter. Die Burscheider Feuerwehr weist daher, gerade jetzt zur Hauptreisezeit, noch mal auf die Wichtigkeit der Rettungsgasse hin. „Diese ist bei Stau und stockendem Verkehr sofort zu bilden. Wenn Fahrzeuge diese passiert haben, ist diese weiterhin offen zu halten! Es können immer noch Fahrzeuge nachrücken.“ so Jens Knipper. „Glücklicherweise war niemand lebensbedrohlich verletzt oder eingeklemmt. Dann zählt jede Sekunde. Ein solches Verhalten anderer Autofahrer macht einen wirklich sprachlos!“ zeigt sich Knipper entsetzt.

 

 

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