Am Dienstag (31.01.) kam es zu einem versuchten Raubdelikt in einem Einfamilienhaus in der Wiesenstraße, nach welchem mindestens vier Täter flüchtig sind.
Gegen 07:20 Uhr hatte es an der Haustür eines 62-jährigen Hausbewohners geklingelt. Nachdem der Hausbewohner die Tür geöffnet hatte, bat ihn ein fremder Mann um Hilfe. Der 62-Jährige wollte dann die Haustür schließen, um anschließend Hilfe zu organisieren. Dies habe der fremde Mann aber plötzlich versucht zu verhindern und zudem lautstark nach Verstärkung gerufen, woraufhin mindestens zwei weitere Männer erschienen. Daraufhin kam es zu einem Gerangel an der Tür, bei welchem die Täter auch Metallstangen einsetzten und der Geschädigte leicht verletzt wurde. Kurz bevor es dem Geschädigten gelang, die Tür zu schließen, vernahm er Schussgeräusche. Die Täter flüchteten dann in unbekannte Richtung. Im Eingangsbereich konnten im Nachgang tatsächlich Patronenhülsen aufgefunden werden. Nach jetzigem Erkenntnisstand handelte es sich vermutlich aber nicht um scharfe Munition.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Der erste Täter sei circa 175 Zentimeter groß, von schlanker Statur und circa 20 bis 23 Jahre alt gewesen. Er habe einen knielangen olivfarbenen Parka mit Kapuze und Jeans getragen und habe akzentfrei gesprochen. Die anderen Täter seien dunkel und teils ohne Jacke gekleidet gewesen, wobei einer von ihnen von kräftigerer Statur gewesen sei.
Es wurden umfangreiche Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, auch unter Zuhilfenahme eines Diensthundes, die jedoch bislang nicht zur Ergreifung der Täter führten. Am Tatort wurde eine Spurensicherung durchgeführt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die am oder im Umfeld des Tatortes etwas Verdächtiges beobachtet haben. Zeugenhinweise werden vom Kriminalkommissariat 2 unter der Rufnummer 02202 205-0 entgegen genommen.
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis