Immer liegen ganze Straßenzüge im Dunkeln
Nicht nur bei vielen Burscheidern ist der Frust mitunter groß. Auch die Politik beklagtimmer wieder, dass seit Jahren ganze Straßenzüge Burscheids vor allem in den frühen Morgenstunden immer wieder im Dunkeln liegen. Eine Konsequenz daraus: Die Stadt kaufte im vergangenen Jahr das gesamte Netz der Straßenlaternen vom Energieversorger Belkaw. Ziel: die Modernisierung von Netz und Leuchtkörpern. Das Verfahren dazu läuft, aber dauert. In einem Schreiben an Bürgermeister Dirk Runge erbittet die Ratsfraktion des Bündnisses für Burscheid (BfB) nun eine umfassende Information der Öffentlichkeit. „Die Verärgerung bei Bürgerinnen und Bürgern, nicht zuletzt bei Eltern von Kindern, die den Weg zur Schule zu Fuß zurücklegen, wäre vielleicht weniger groß, wenn deutlich würde, dass das Problem seitens der Stadt erkannt ist und gelöst werden wird – auch wenn für die nachhaltige Lösung, sprich die Erneuerung des Netzes, noch Zeit ins Land gehen wird. Wichtig erscheint uns, dass im Hinblick auf den Beginn der kommenden dunklen Jahreszeit ab November 2025 das Frühjahr und der Sommer genutzt werden, um eine Strategie zu entwickeln, die Häufigkeit von Störungen deutlich zu reduzieren“, schreibt BfB-Fraktionschef Michael Baggeler.
Folgende Fragen möchte das BfB in der Bürgerinformation beantwortet wissen:
Der Ankauf des Straßenbeleuchtungsnetzes durch die Stadt scheint den vorherigen Eigentümer, der noch aktuell mit der Wartung und Unterhaltung beauftragt ist, nicht nachhaltig zu motivieren. Welche konkreten ad-hoc-Maßnahmen wurden/werden seitens der Verwaltung bzw. des Unternehmens ergriffen, um weitere Ausfälle der Straßenbeleuchtung zu vermeiden? Welche mittelfristigen Maßnahmen wurden/werden konkret durchgeführt? Wie sind aktueller Sachstand und Zeitplan des Projektes „Erneuerung der Straßenbeleuchtung“?
