Am Donnerstagnachmittag wurden alle vier Löschzüge, um 16:16 Uhr, zu einem gemeldeten Wohnhausbrand (mit Menschen in Gefahr) nach Hilgen in die Straße Eschhausen alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Bei eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Umgehend wurde ein Löschangriff unter Atemschutz aufgebaut und die Drehleiter in Stellung gebracht.
Nach einer ersten Erkundung konnte bedingt Entwarnung gegeben werden – es befinden sich keine Personen im Gebäude. Aufgrund der massiven Brandausbreitung wurde daraufhin der Innenangriff abgebrochen und der Brand nur noch von außen bekämpft. Dazu wurden insgesamt drei C-Rohre und ein Wenderohr der Drehleiter eingesetzt.
Schlechte Wasserversorgung
Die Einsatzkräfte mussten für den massiven Löschangriff insgesamt drei Hydranten einspeisen, da die Wasserversorgung in dem Wohngebiet nicht ausreichte. Dazu wurden lange Strecken Schlauch gelegt.
Nach rund einer Stunde war der Brand weitgehend gelöscht. Einzelne Glutnester flammten immer wieder. Deswegen wurde das Dach über die Drehleiter abgedeckt und mittels Wärmebildkamera überprüft. Die aufflammenden Glutnester wurden abgelöscht. Nach rund vier Stunden war der Einsatz beendet.
Wie es zu dem Brand kam, ermittelt nun die Polizei.
Die Burscheider Feuerwehr war mit insgesamt neun Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften vor Ort.