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Burscheid: Waldbrand in Paffenlöh gegen 4.30 Uhr gemeldet

Zwei Städte, ein Sender.

Waldbrand am Morgen beschäftigt Burscheider Feuerwehr stundenlang.

Rund 1.500m² Wald und Totholz sind am frühen Montagmorgen in Brand geraten. Die Burscheider Feuerwehr war stundenlang im  Einsatz.

Am frühen Montagmorgen endete die Nacht für die Burscheider Feuerwehr abrupt. „Gegen 4:30 Uhr wurden die Löschzüge Paffenlöh und Dierath zu einer unklaren Brandmeldung im Bereich Oberwietsche alarmiert.“ erklärt Pressesprecher Jens Knipper. Um 4:50 Uhr war dann endgültig Schluss mit Ruhe und Schlaf, als Einsatzleiter Frank Fischer die Leitstelle anwies, auch die Löschzüge Stadtmitte und Hilgen zu alarmieren. Fischer meldete der Leitstelle über Funk einen Waldbrand im Bereich Paffenlöh. „Aufgrund der gemeldeten Lage wurde das Stichwort Waldbrand alarmiert, woraufhin auch die Sirenen heulten.“ so Knipper.

Unterstützung aus der Nachbarstadt

Kurz vor dem ersten Alarm der Burscheider Kräfte wurde die Feuerwehr Leichlingen alarmiert. „Anwohner aus Witzhelden meldeten Feuerschein und Rauch aus dem Waldgebiet zwischen Witzhelden und Burscheid. Als die Kameraden aus Leichlingen feststellten, dass das Waldgebiet eher auf Burscheider Gebiet liegt, ließen sie uns alarmieren“ erklärt Jens Knipper. Auch während des Einsatzes selbst unterstützten die Leichlinger die Burscheider Wehr. Sowohl der Löschzug Witzhelden als auch der Löschzug Metzholz eilten den Burscheider Kräften zur Hilfe, unter anderem mit dem Quad „Wühlmaus“. „Solch ein Gefährt gibt es in Burscheid nicht. Aber es war uns eine sehr große Hilfe bei der Brandbekämpfung“ so Knipper. Nicht nur die Feuerwehr aus der Nachbarstadt half, sondern auch eine Einheit des Roten Kreuz. „Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis betreibt seit Ende des Jahres 2022 eine Drohnenstaffel. Diese haben wir umgehend angefordert, um die Lage auch aus der Luft zu betrachten“ so Knipper weiter.

Unwegsames Gelände erschwert den Einsatz

Die Einsatzstelle selbst lag rund 2.000m im Wald, also ein ganzes Stück entfernt von der Straße und somit von Hydranten. Daher musste die Feuerwehr lange Wegstrecken Schläuche legen, ehe sie löschen konnten. „Der Brandort lag mitten im Wald an einem Hang. Es war in der Anfangsphase aufwendig, genügend Wasser nach vorn zu bekommen. Aber wir haben es letztendlich geschafft – dank massiven Wassereinsatzes – den Brand nach rund zwei Stunden zu löschen. Die eingesetzte Drohne, ausgestattet mit einer Wärmebildkamera, zeigte nach de,m Brand immer wieder heiße Stellen im Boden an. „Stellenweise hatten wir noch gute 50°C“ erklärt Jens Knipper. „Daher mussten wir, auch wenn das Feuer selbst gelöscht war, weiterhin massiv Wasser abgeben und den verbrannten Boden umgraben“ so Knipper weiter. Alles im allem zeigt sich die Burscheider Feuerwehr mit dem Einsatz sehr zufrieden. „Jeder Einsatz beginnt hektisch, aber relativ schnell kommt dann Ruhe rein und man arbeitet die Aufgaben ab. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten hat wieder super funktioniert, vor allem auch Organisationsübergreifend.“ sagt Jens Knipper erschöpft. Der Einsatz war gegen 13 Uhr beendet, nach dem alle Gerätschaften und Schläuche gewaschen und wieder einsatzbereit verladen waren. „Im Laufe des Tages wird eine Brandwache immer wieder kontrollieren, ob die Einsatzstelle nicht widererwartend aufflammt“ so Knipper.

Die Brandursache ist nicht bekannt und wird nun seitens Polizei ermittelt.

Meldung FW Burscheid

 

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